Autor: Vladimir Kravchuk, "Neue adaptive Methode zur Verfolgung von Trends und Marktzyklen"
Der FATL (Fast Adaptive Trend Line) wird mit einem digitalen Filter niedriger Frequenz (FLF-1) berechnet. Dieser Filter ist entscheidend, um hochfrequente Störungen zu unterdrücken und die Marktzyklen mit sehr kurzen Volatilitätsperioden zu reduzieren, die ebenfalls als Rauschen betrachtet werden können.
Die Filterparameter (fc Grenzfrequenz und A Dämpfung im Ablehnungsbereich) wurden anhand der spektralen Schätzung des EUR/USD-Wechselkurses berechnet.
Die Niedrigfrequenzfilter FLF-1 und FLF-2 bieten eine Dämpfung im Stopband von mindestens 40 dB und verzerren in der Passband (Bandbreite) weder die Amplitude noch die Phase der eingehenden diskontinuierlichen Preisdaten. Diese Eigenschaften der digitalen Filter ermöglichen eine deutlich verbesserte Rauschunterdrückung im Vergleich zu einfachen gleitenden Durchschnitten. Dadurch wird die Wahrscheinlichkeit von „falschen“ Kauf- und Verkaufssignalen stark reduziert.
Der FATL hat unter den gängigen technischen Instrumenten keine Analogien. Es handelt sich nicht um einen gleitenden „Durchschnitt“, sondern um adaptive Linien, die kurzfristige Trends schätzen. Im Gegensatz zum gleitenden „Durchschnitt“ hat der FATL keine Phasenschwankungen im Vergleich zu den aktuellen Preisen.
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